Madrigi-Anstecknadel

Die Madrigi-Anstecknadel wird an Sänger:innen bei der Feier bei Ihrer Aufnahme als Vereinsmitglied verliehen. Sie ist Zeichen der Mitgliedschaft, aber auch Anerkennung für ihre Musikalität, ihr Mitwirken in der Gemeinschaft und die regelmäßige Teilnahme an Proben und Konzerte während einer Probezeit von ein bis zwei Jahren.

Madrigi-Anstecknadel

Wer oder was sind Madrigi?

Madrigi ist eine Bezeichnung, die sich in der Geschichte des Madrigalchors für die Sänger:innen etabliert hat. Auf wen genau dieses Kunstwort aus dem verkürzten Chornamen und einer lateinisch bzw. italienisch anmutenden Pluralendung zurückgeht, lässt sich nicht mehr genau sagen. Oft ist Madrigi die liebevolle Anrede der Chorleiter*innen und Obleute für den Chor, besonders dann, wenn alle aufmerksam zuhören sollen. Darüber hinaus meint es auch alle aktiven und ehemaligen Vereinsmitglieder. Sie bleiben Madrigi, auch wenn sie nicht mehr aktiv mitsingen. Viele unterstützen den Chor danach auch als Freunde des Madrigalchors. Wegen der engen Verbundenheit zum Chor gilt der Spruch: Einmal Madrigi, immer Madrigi.

Gestaltung der Anstecknadel

Die Form der Madrigi-Anstecknadel geht auf Ing. Gerald Teisel zurück, der in den 1970er Jahren ein Ensemble von Schmuckstücken für das damalige Chorgewand entworfen hat. Die Anstecknadel zeigt eine Stimmgabel und die von ihr ausgehenden Schwingungen. Die Anstecknadel wird heute mithilfe einer übernommenen Gussform von Goldschmied Guido Kapsch hergestellt.

Schmuckensemble für die Chorkleidung
Ing. Gerald Teisl (1923-2000)